Foto: Das Bild zeigt das Hubble Ultra Deep Field 2012, eine verbesserte Version der Hubble Ultra Deep Field-Aufnahme, die durch zusätzliche Beobachtungszeit entstanden ist. Die neuen Daten haben zum ersten Mal eine Population von fernen Galaxien mit Rotverschiebungen zwischen 9 und 12 zutage gebracht, einschließlich des bisher am weitesten entfernten Objektes. Diese Galaxien müssen vom zukünftigen NASA/ESA/CSA James Webb-Weltraumteleskop bestätigt werden, bevor ihre Existenz als gesichert gilt. Herkunftsnachweis: NASA, ESA, R. Ellis (Caltech), and the HUDF 2012 Team
Dieser kleine Himmelsausschnitt zeigt nur 2 (!) Sterne mit (Teleskopbauart) typischen Lichtkreuzen aus unserer eigenen Galaxis, der Milchstraße, alle anderen Lichtgebilde sind ferne Galaxien.
Unser Kosmos sieht unabhängig vom Standort des Beobachters und in jede beliebige Beobachtungsrichtung im großen Maßstab immer gleich aus. Er ist homogen und isotrop.
Mehrere hundertmilliarden Sterne (ca. 200 bis 300 Milliarden) tummeln sich in unserer Milchstraße. Die anderen Galaxien, deren Zahl mindestens so groß ist wie die Anzahl der Sterne in unserer Galaxis, werden auch wieder von mehreren hundertmilliarden Sternen gebildet. Und wir können von der Erde oder von einem Standort in irgend einer der milliarden Galaxien aus, in jede beliebige Richtung ins tiefe Weltall gucken, es sieht überall gleich aus. Das ist nicht wörtlich gemeint. Es betrifft die großen Strukturen des Kosmos und die mittlere Dichte der vom jeweiligen Standort aus beobachtbaren Materie. Das nennen die Kosmologen des kosmologische Prinzip.
Das Prinzip kann nicht bewiesen werden, aber alle gängigen Modelle der Kosmologen setzen es voraus. Solange keine echte Beobachtung dagegen spricht, halten die Kosmologen an diesem Prinzip fest.
Meinung:
Schwer zu verstehen, an was die Kosmologen da festhalten. Nehmen wir an, ich befinde mich als Beobachter in dem am weitesten entfernten Objekt (frühe Galaxie). Nach dem kosmologischen Prinzip sehe ich dann auch wieder in alle Richtungen in etwa solche Galaxien wie sie auf dem Foto zu sehen sind. Würde das etwa nicht bedeuten, dass unser Kosmos unendlich groß sein müsste? Ich verstehe nicht, wie das kosmologische Prinzip dann zur beobachteten Hintergrundstrahlung und dem Alter und der postulierten Entstehung des Kosmos aus einem Punkt passen soll.